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Liebe Vereinsmitglieder, liebe Naturfreunde

Tief betroffen müssen wir Euch mitteilen, dass unser sehr geschätztes und langjähriges Vorstandsmitglied, unser lieber Edy, Ende Februar ganz über-raschend von uns gegangen ist.

Wir sind sehr traurig.

Der Naturschutzverein hat entsprechend Edys Wunsch eine Spende an BirdLife Schweiz (PC 80-69351-6 / IBAN: CH71 0900 0000 8006 9351 6) in Höhe von CHF 300.00 getätigt. Weitere CHF 60.00 aus der Kollekte an der Mitglieder-versammlung vom 22. März wurden ebenfalls an Birdlife Schweiz überwiesen. 

Euer Vorstand 

 

Asthaufen anlegen     Wohin mit den vielen Ästen?  Januar 2021


Tatort Summerhaldenweiher März 2021

Heute, 30. März 2021 ist eine Meldung eingegangen, dass im Summerhaldenweiher Goldfische schwimmen. Diese müssen offenbar erst kürzlich ausgesetzt worden sein. Das ist nicht nur verboten, das ist eine Straftat! Goldfische sind keine einheimischen Fische und gehören deshalb nicht in unsere Gewässer!  Die langlebigen und gefrässigen Allesfresser vertilgen Kaulquappen und Kleinlebewesen und sind für unsere einheimischen Amphibienarten und Libellen deshalb eine massive Bedrohung. Gemäss Bundesgesetz über die Fischerei (BGF) ist es verboten, nicht einheimische Fisch- und Krebsarten in heimischen Gewässern auszusetzen. Auch Krankheiten können durch das Aussetzen von nicht einheimischen Tierarten übertragen werden. Ist dies einmal geschehen, ist das kaum mehr rückgängig zu machen. 

Wir werden uns nun bemühen, die Fische so schnell wie möglich wieder aus dem Weiher zu entfernen, bevor sie sich vermehren werden, ansonsten ist der Schaden fast nicht mehr zu reparieren. Allenfalls muss der Weiher im Herbst abgepumpt werden, was ein aufwändiges und teures Unterfangen werden wird.

Hinweise über verwaiste Aquarien, insbesondere Anzahl der vermissten Goldfische nehmen wir gerne entgegen. Auch anonyme Hinweise sind willkommen!       

Esther Schweizer, Amphibienbeauftragte Kt. SO, Vorstandsmitglied NVE

 

 


Am Summerhaldenweiher wurden am 20. März 2021 ein Stockentenpaar, Mandarinenten, ein Graureiher und ein Habicht beobachtet. "Plötzlich schoss der Reiher unter lautem Krächzen in die Luft und kreiste mehrmals um den Weiher. Aus einem Baum beim Weiher flog gleichzeitig ein Habicht auf, der wohl ein Auge auf die Mandarinenten geworfen hat. Der Reiher verfolgte den Habicht und jagte ihn schliesslich weg." (Meldung von A.B.)

Im Summerhaldenweiher liegen zurzeit etwa 800 Laichballen des Grasfrosches. Das Laichgeschäft ist, wie vielerorts auch, durch die anhaltende Kälte ins Stocken geraten. Erwartet werden weitere 800 bis 1000 Laichballen gemäss Zählungen der letzten Jahre.

Amphibienwanderung

Bitte fahren sie vorsichtig


Wasserfrösche in Erlinsbach

Bericht von Esther Schweizer, Amphibienbeauftragte Kt. SO, Vorstandsmitglied NVE